Bewerbung für den Landesvorstand

Das Bild zeigt Lars Boettger bei einer Rede.

„Für selbstbewusste Grüne Hamburg“

Warum ich kandidiere

Ich will zuhören, Brücken bauen und neue Räume für Demokratie schaffen. Politik beginnt für mich beim Gespräch – und lebt durch den Mut, Dinge anders zumachen. Dabei verbinde ich eine klare Haltung mit dem Willen zurAuseinandersetzung. Mir sind starke und selbstbewusste Grüne in Hamburg wichtig. Dafür brauchen wir gute Angebote an unsere Mitglieder und Diskussionsräume, gerade bei dem derzeitig beunruhigenden Weltgeschehen mit den Kriegen, der Spaltung in der Gesellschaft durch fehlende Umverteilung, Populist*innen und der sich verschärfenden Klimakrise. Unsere Mitglieder sorgen sich angesichts der wachsenden Zahl an Konflikten. Dieser Sorge müssen wir gerecht werden – mit offenen Debatten und klarer programmatischer Weiterentwicklung.

Die Grünen sind aus der Friedensbewegung hervorgegangen und verstehen sich bis heute als Friedenspartei. In Regierungsverantwortung haben wir wiederholt Auslandseinsätze der Bundeswehr mitgetragen – oft ohne die notwendige innerparteiliche Auseinandersetzung. Statt bloßes Mittragen braucht es eineerneuerte und klare Erzählung darüber, wie wir heute Frieden wirksam und glaubwürdig gestalten.

Ein gutes Miteinander in der Partei ist mir wichtig, daher arbeite ich mit einigen aus dem bisherigen Landesvorstand an einem weiterentwickelten Awareness-Konzept unter Einbeziehung der Partei. Das möchte ich mit Euch in den nächsten 12 Monaten fertig umgesetzt haben. Auch habe ich mich sehr dafür eingesetzt, dass die Umweltbehörde so bleibt, wie sie ist und gestärkt wird. Genauso habe ich ein Beschluss-Monitoring eingeführt, um eine Übersicht zu erstellen, welche Beschlüsse noch umgesetzt werden müssen und was wir schon geschafft haben. Aber auch zu erkennen und anzusprechen, wo wir es besser hätten machen können.

Um bestimmte Ziele zu erreichen, gehe ich strategisch vor: die Partei basisdemokratisch und partizipativ weiterentwickeln und ein politisch starker und gut wahrnehmbarer Landesvorstand sein. Mir ist wichtig, dass wir Grünen in Hamburg stärker mit der Stadtgesellschaft, Vereinen und Bildungseinrichtungen vernetzt sind. Nur so verstehen wir ihre Anliegen und können gezielt unterstützen – im Einklang mit unseren Werten. Exkursionen und Besuche schaffen Nähe, Austausch und oft konkrete Ideen.

Das Bild zeigt Mitglieder der Grünen Altona.

“Ich will zuhören, verbinden und Verantwortung übernehmen“

Meine Schwerpunkte

  • Gerechte Stadtentwicklung – Orte für Soziales, Kultur, Sport und Bildung stärken
  • Faire Mieten und gutes Wohnen – Rekommunalisierung und Bodenpolitik als Schlüssel
  • Klimaschutz lokal verankern – mit kommunalem Energiemanagement
Das Bild zeigt eine Karte zum Thema Gerechte Stadtentwicklung.
Die interaktive Karte für Gerechte Stadtentwicklung

Um unsere Erfolge und Herausforderungen besser sichtbar zu machen und die Vernetzung zu stärken, haben wir im Arbeitskreis Äußere Stadt eine interaktive Karte entwickelt. Sie ermöglicht den einfachen Austausch von Informationen, hilft bei der Mobilisierung, liefert Anregungen für Anträge an die Fraktion und unterstützt dabei, Anliegen von Bürger*innen, Vereinen und Einrichtungen gezielt anzugehen. Gleichzeitig ist sie eine gute Orientierungshilfe für alle Stadtteilgruppen und Kreisverbände sowie neue Mitglieder, die sich so schnell einen Überblick verschaffen und eigene Themen einbringen können.

Wofür ich stehe

Ich gehe auch mal unkonventionelle Wege und verteidige uns mit Überzeugung nach außen – bin innen aber ebenso kritisch, kämpferisch und kreativ. Ziel ist eine Partei, die sich nicht nur verwaltet, sondern sich einmischt, Haltung zeigt und politische Debatten mitgestaltet. Dafür braucht es auch einen Landesvorstand, der nicht bloß moderiert, sondern die Positionen der Partei klar, sichtbar und kraftvoll kommuniziert – sowohl gegenüber der Öffentlichkeit als auch innerhalb der Koalition.

Das Bild zeigt eine Hochhaussiedlung in Hamburg.
Für eine gerechte Stadtentwicklung auch in den Großwohnsiedlungen

Wünschenswert ist ein politischer Landesvorstand, der den Mut hat, der SPD auch mal deutlich zu widersprechen – gerade dann, wenn sie übermotiviert über das Ziel hinausschießt. Kooperation darf nicht zu Beliebigkeit führen. Wir müssen den Raum wahren, um eigene Akzente zu setzen, besonders in sozialen, klimapolitischen und gesellschaftspolitischen Fragen.

Deshalb halte ich es für sinnvoll und notwendig, dass wir als Partei unseren Platz in der Senatsvorbesprechung gut nutzen. Das stärkt nicht nur die parteiinterne Rückkopplung, sondern verbessert auch unsere strategische Handlungsfähigkeit in der Abstimmung mit dem Koalitionspartner.

Partei stärken – nach innen und außen

Meine Arbeit ist pragmatisch und kämpferisch zugleich. Mein Denken ist strategisch, doch verliere ich nie den Kontakt zur konkreten Umsetzung und zu den Menschen, für die wir Politik machen. Ich stelle Fragen, bin intern kritisch, fordere Debatten ein – aber ich tue das mit Loyalität zur gemeinsamen Sache und dem festen Willen, unsere Partei weiterzubringen. Nach außen verteidige ich unsere Haltung, mache sie sichtbar und setze mich dafür ein, dass wir als glaubwürdige, handlungsfähige Kraft wahrgenommen werden.

Das Bild zeigt Lars Boettger.
Ich möchte Räume öffnen, in denen wir uns als Partei weiterentwickeln – inhaltlich, kulturell und organisatorisch.

Es braucht eine politische Kultur, in der wir mutig sind, klar in der Sache, solidarisch im Ton und solidarisch miteinander. Um ein starkes, kreatives Netzwerk zu fördern, das uns gemeinsam voranbringt, vernetze ich mich auf verschiedenen Ebenen. Dabei sehe ich meine Stärke darin, Menschen zu mobilisieren und zu empowern. Ich freue mich, neue engagierte Persönlichkeiten für die Fraktionen und Gremien der Grünen zu gewinnen – um die Partei nachhaltig zu stärken.

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