2019 erkämpften wir gemeinsam für Lurup das erste Mal ein Direktmandat! Getragen von der Klimabewegung konnten wir in Altona 35% und in Lurup über 21% der Stimmen für uns gewinnen. Dieses Jahr nach all den besonderen Herausforderungen und der Regierungsbeteiligung im Bund, dem Rechtsruck und dem verschärften Populismus in vielen Debatten konnten wir in einem intensiven Wahlkampf mit vielen neuen Mitgliedern immerhin auf über 27% in Altona und über 12% in Lurup kommen. Dass die NoAfD vor uns in Lurup mit über 15% gelandet ist, schmerzt schon sehr. Dennoch haben wir unser Direktmandat ein zweites Mal erkämpft und damit erstmalig verteidigt! Wir waren unermüdlich, hatten auch Spaß zusammen und sicherlich einen guten Teil zum Ergebnis beigetragen, indem wir im Wahlkampf gemeinsam eine wirklich tolle Leistung in Altona hingelegt haben!
Ich durfte 5 Jahre für Lurup und Altona in der Bezirksversammlung für grüne Bezirkspolitik im engen Dialog mit den Bürger*innen in unserer „Fraktion Grüne“ mitgestalten. Speziell für die Stadtteilentwicklung, die Science City, die Forschung und Wirtschaftsförderung, sowie im Bereich Soziales habe ich mich gern stark gemacht. Als Sprecher für Stadtteilentwicklung und Wirtschaft konnte ich die wechselnden Mehrheiten gut nutzen, mit denen wir ohne feste Koalition viele grüne Themen durchsetzen konnten.
Soziale und ökologische Bedürfnisse gehören für mich zusammen
Insbesondere den Klimaschutz im Neubau und im Bestand über vielfältge auch kleinteilige Maßnahmen konnte ich fördern. Genauso habe ich mich für mehr Flächen und Gebäude für neue kleingenosschenschaftliche Baugemeinschaften eingesetzt. Dabei ist mir immer wichtig gewesen, und das wird sich nicht ändern, dass für mich unsere sozialen und ökologischen Bedürfnisse im Einklang stehen müssen. Nur so können wir als Gesellschaft zusammen für ein gutes Leben einstehen!
Für Gerechtigkeit, Gleichstellung und Vielfalt in unserer Gesellschaft setze ich mich, schon seit dem ich denken kann, ein. Eine starke Gemeinschaft sollte immer solidarisch füreinander sein. Wir brauchen zudem Platz für Menschen die zu uns geflüchtet sind und die noch kommen werden. Anstrengungen sind hier in erster Linie in der Innenverdichtung beim Schaffen von Wohnraum, Bildungsangeboten und sozialer Infrastruktur, sowie in den Verhandlungsprozessen mit der Stadtgesellschaft zu leisten. Frühzeitige Gesprächsangebote und die auskömmliche Unterstützung der Bezirke sind zum Gelingen der Integration der neuen Bewohner*innen unserer Stadt elementar.
Mein Beruflicher Hintergrund
Neben dem Abitur und dem Studium der Wirtschaftswissenschaften habe ich 12 Jahre in allen Gewerken im Planungsbüro pgn c+e in Bremen in den Bereichen Architektur, Haustechnik, Statik und Innenausbau als Bauzeichner in 2D und 3D gearbeitet. Im Verlauf der Zeit beriet ich Architekt*innen und Bauingenieur*innen mit der Darstellung von technischen Zeichnungen in 3D und mit dynamisch Datenbanken verknüpft. So kam ich Ende der Neunziger nach Ottensen und arbeitete einige Jahre in einem Architekturbüro im Borselhof. Danach wechselte ich in die Immobilienwirtschaft und habe mein Büro seit einigen Jahren einen Steinwurf entfernt zu meinen Anfängen in einem CoWorking Space in der Borselstraße.
Noch dieses Jahr werde ich eine Weiterbildung als Energie Effizienzberater und als Climate Change Manager machen. So kann ich mein Fundament an Wissen weiter ausbauen und über viele Fallbeispiele von weiteren Erfahrungen der Lehrenden profitieren. Um progressive Politik zu gestalten, ist es mir wichtig mich fachlich immer wieder auf dem Laufenden zu halten, insbesondere in den Themen Energieversorgung, kommunale Klimafolgenanpassungen und deren Finanzierung.
Mein Grünes Engagement
- Mitglied im Landesvorstand Grüne Hamburg
- Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Planen Bauen Wohnen Grüne Hamburg
- Arbeitskreis Äußere Stadt Orgateam (es geht um besondere Herausforderungen in Stadtteilen mit Großwohnsiedlungen und in äußeren Lagen)
- Arbeitskreis Grüne Hafenentwicklung in Gründung
- Kooptierte Person (gewählt mit Stimmrecht) der Bundesarbeitsgemeischaft Planen Bauen Wohnen für Urbanisierung und Stadtentwicklung
In der neuen Bürgerschaftsfraktion
möchte ich im Team möglichst vieles von dem umsetzen, was wir in unsere Programme und Leitanträge auf Landesebene in den letzten Jahren geschrieben haben. Seit 2020 arbeite ich daran intensiv mit. Dabei ist mir die Ausgestaltung der Hamburger neuen Wohngemeinnützigkeit ein zentrales Anliegen für die nächste Legislatur. Ein weiterer Punkt ist die Sicherung bezirklicher Mittel für Planungs- und Baumaßnahmen klimaresilienter öffentlicher Räume, intakter Stadtnatur, attraktiver Stadtteile und Zentren. Soziale und kulturelle Teilhabe aller Menschen und auch hier eine auskömmliche Finanzierung weitgehend unabhängig davon, wieviele Neugenehmigungen von Wohneinheiten ein Bezirk schafft, sind mir wichtig.
Meine Vernetzung innerhalb der Partei und extern mit stadtgesellschaftlichen Akteur*innen möchte ich für eine gute und progressive Zusammenarbeit nutzen. Im guten Austausch gelingt es, Entscheidungen auf eine breite Basis zu stellen und Unterstützung wie auch Verständnis bei besonderen Herausforderungen zu oganisieren.
Auch auf Bundesebene und im Europawahlprogramm habe ich uns wichtige Eckpfeiler für ein auskömmliches und gesundes Wohnen in die Programme geschrieben. Zum Beispiel:
Für uns ist Wohnen ein Grundrecht und muss als Teil der Daseinsvorsorge abgesichert sein.
Europawahlprogramm 2024 https://cms.gruene.de/uploads/assets/20240306_Reader_EU-Wahlprogramm2024_A4.pdf
Persönliches
Politisch interessiert bin ich, seit dem ich 13 Jahre alt war. Als heute Vater von drei Kindern und mit den Herausforderungen, in denen wir leben, ist es mir wichtig im politischen Engagement zu zeigen, dass wir etwas bewegen und zu einem besseren Leben für alle Menschen beitragen können. 2017 im Bundestagswahlkampf habe ich meine Mitgliedschaft bei Bündnis90/DIE GRÜNEN gestartet. Ich interessiere mich für Sport, reise gern mit der Bahn und mag die Natur und eine gesunde Umwelt mit guter Luft. Laufen, Schwimmen und Fahrradfahren, sowie gelegentliche Konzertbesuche, wenn Zeit dafür da ist, sind meine Freizeitbeschäftigungen.
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